Entspannt über den Platz- der Sportmediziner rät


Die häufigsten golfspezifischen Verletzungen und chronischen Beschwerden sind die der unteren Lendenwirbelsäule, der Ellbogen, der Schulter und des Handgelenkes. Diese werden bei den Belastungen durch die verschiedenen Transportmöglichkeiten eines Golfbags unterschiedlich stark belastet.

 

Tragen des Golfbags: Die gesamte Wirbelsäule wird durch das Gewicht des Bags chronisch überlastet und gestaucht - insbesondere die hochbeanspruchte Lendenwirbelsäule Da zwischen den einzelnen Schlägen die Ruhephase fehlt, wird die Rückenmuskulatur chronisch überlastet. Das Tragen des Bags sollte nur durchtrainierten Spielern vorbehalten bleiben oder mit halbem Schlägersatz durchgeführt werden.

Ziehen des Trolleys: Immer noch die Transport-Methode Nummer 1 mit Überlastung des ziehenden Schulter und Ellbogengelenkes durch eine unnatürliche Überstreckung der Gelenke. Nach den einzelnen Schlägen fehlt die Entlastung der Muskeln des Zugarms.

 

 

Durch Ermüdung über eine 18 Lochrunde wird im Bereich der durch das Schlagen bereits stark beanspruchten Lenden- und Brustwirbelsäule vermehrt gedreht.

Schieben des Trolleys: Die beste Lösung, wenn man keinen E-Caddy hat. Die Schulter und Armmuskulatur wird seitengleich ohne Überdehnung der Gelenke beansprucht. Bauch-, Brust- und vordere Beinmuskulatur werden  eingesetzt und entlasten die Rückenmuskulatur, die sich nach den Schlägen erholen kann.

Selbstfahrer E-Caddy: Das freie Gehen dank eines elektrogetriebenen Caddies bringt eine optimale Schonung der Kraftreserven auf der Runde. Dadurch erholen sich die beanspruchten Gelenke und Muskeln bis zum erneuten Ansprechen des Balls.

 

Copyright © Christoph Viktor Schmitz. Alle Rechte vorbehalten.